Fachbeiträge

Einbruchschutz

Die FUNKE Service Group zum Thema Einbruchschutz.

Auf Anfrage mancher Leser und Leserinnen, möchten wir mit dem heutigen Artikel einen Beitrag zum Einbruchsschutz leisten.

Einleitend erinnern wir an unseren Leitartikel vom 24. März 2016.
http://www.funke-security.com/sicherheitsdienst-informationen/pressemitteilungen/funke-service-group-2016/

Demnach gab es 2015 in NRW einen starken Anstieg von 52 794 auf 62 362 Fälle des Wohnungseinbruchdiebstahls. Eine Zunahme von + 18,1 %.Insgesamt wurden im Kalenderjahr 2015 nur 8 626 Fälle aufgeklärt. Folglich sank die Aufklärungsquote im Vergleich zum Vorjahr von 15,4% auf 13,8%. Fälle die als Versuche in die polizeiliche Kriminalstatistik eingehen, werden ohne Schadenssumme erfasst.

Die Gesamtschadenshöhe der insgesamt 35 128 vollendeten Fallzahlen nahm für das Jahr 2015 auf 180.813.166 Euro zu. Die durchschnittliche Schadenshöhe beträgt 5 147 Euro. Die Großstädte sind besonders stark betroffen.

Ergreifen Sie Präventivmaßnahmen! Eingehend achten Siegrundsätzlich erst auf Ihr Verhalten. Der Urlaub sollte während Ihrer Abwesenheit nicht auf sozialen Netzwerken mitgeteilt werden. Ebenso wenig sollten Sie die berufsbedingte Abwesenheit mitteilen.

Als Privatperson effektiv ansetzen und es den Tätern erschweren lautet das Motto! Um den durch Einbrüche begangenen Diebstählen entgegenzuwirken, kann Ihnen weder die Justiz noch die Polizei absolute Sicherheit garantieren.

Die sehr geringe Aufklärungsquote von 13,8% verdeutlicht dies nur allzu hart! In erster Linie obliegt es Ihnen allein für entsprechende Sicherheit zu sorgen. Also intensivieren und investieren Sie in Präventionsmaßnahmen, die zur Erhöhung Ihrer Sicherheit beitragen.

Nutzen Sie polizeiliche Bemühungen, wie den Tag des Einbruchschutzes, an dem die Polizei die Bürger über verschiedene Möglichkeiten von Sicherungsmaßnahmen unterrichtet. Der diesjährige Termin für den Tag des Einbruchschutzes ist der 26.10.2016.

Häufig wird über leicht zugängliche und ungesicherte Fenster, Balkon- oder Wohnungstüren eingebrochen. Diese werden teilweise mit einfachem Werkzeug aufgehebelt. Handelsübliche Fenstereinbauten gewähren vor solchen Handlungen kaum bis keinen Schutz. Besuchen Sie die Beratungsstelle durch die hiesige Kriminalpolizei.

Folglich empfehlen wir Ihnen alle Fenster, die Balkon- und Wohnungstür unbeachtlich der Dauer Ihrer Abwesenheit immer zu schließen bzw. abzuschließen. Ihre Rollläden sollten grundsätzlich zur Nachtzeit geschlossen werden. Andernfalls gehen die Einbrecher von Ihrer möglichen Abwesenheit aus. Entgegen weitverbreiteter Meinung, resultieren Einbrüche häufig zur Tageszeit. Von den in NRW 2015 begangenen 62 362 Wohnungseinbrüchen, handelt es sich in 27 896 Fällen um Tageswohnungseinbrüche (Tatzeit zwischen 06:00 Uhr und 21:00 Uhr). Hierin liegt eine Zunahme von+ 23,8% zum Vorjahreswert von 22 536 Fällen.

Verbessern Sie die bestehenden Abwehrvorrichtungen, indem Sie in den Einbruchschutz investieren und schrecken Sie gerade damit die Täter von -Ihrem beabsichtigten Vorhaben- ab. Auf Grundlage der Kriminalstatistik entnehmen wir, das knapp 45% aller Einbrüche als Versuch scheitern. Gewiss ist dies auf Sicherungseinrichtungen sowie eine aufmerksame Nachbarschaft zurückzuführen.

Überdenken Sie den Einbau einbruchhemmender Fenster oder Balkon- und Wohnungstüren ab der Widerstandsklasse 2 (nach DIN EN 1627). Diese gewähren einen anerkannten Einbruchschutz. Sorgen Sie für einen fachgerechten Einbau der einbruchhemmenden Fenster und Türen, da diese ihren Sinn nur dann erfüllen.

Ihre Kellerfenster könnten ebenfalls eine Schwachstelle darstellen und sollten mit einem Gitter gesichert werden.
Sofern Ihnen der Einbau einbruchshemmender Fenster zu kostenintensiv ist, haben Sie immer noch die Möglichkeit einbruchshemmende Beschläge und abschließbare Fenstergriffe/Zusatzschlösser anzubringen.

Ferner sind einbruchhemmende Gitter nach DIN EN 1627 immer eine denkbare Alternative. Entscheiden Sie sich wenigstens für die Widerstandsklasse RC 2. Kellerlichtschächte lassen sich bereits mit speziellen Abhebesicherungen (idealerweise an allen Ecken im Lichtschacht verankert) sichern. Bei Kunststofflichtschächten empfehlen wir die Befestigung im Mauerwerk.

Ihre Haus- oder Wohnungstür sollte einbruchhemmend sein. Viele lassen sich jedoch mit körperlicher Gewalt, also ohne Einbruchwerkzeug öffnen. Denken Sie stets daran Ihre Türen beim Verlassen zu verschließen und hinterlegen Sie niemals Ihren Ersatzschlüssel in der Nähe Ihrer Wohnung/Hauses. Der Einbau einer einbruchhemmenden Tür ab der Widerstandsklasse 2 (nach DIN EN 1627) bietet einen akzeptablen Einbruchschutz. Bedenken Sie den fachgerechten Einbau. Wem das zu teuer ist, sollte seine Türen aufrüsten.

Der Einbruchschutz kann auch im Nachhinein gesteigert werden. Ratsam sind einbruchhemmende Schlösser nach DIN 18251 der Klasse 4 oder 5. Schlösser mit Mehrfachverriegelung sind ab der Klasse 3 geeignet. Bei Schutzbeschlägen nach DIN 18257 (ab der Klasse ES 1) ohne Zylinderabdeckung muss der Profilzylinder mit dem Schutzbeschlag außen bündig (maximale Toleranz plus/minus 3 mm) abschließen. Der Profilzylinder selbst sollte dann mit einem integrierten "Ziehschutz" ausgestattet sein. Vergewissern Sie sich bereits vor dem Einbau eines einbruchhemmenden Schlosses ob die vorhandene Türkonstruktion widerstandsfähig genug ist. Denn nur, wenn sich die Rahmen bzw. die Profile zur Befestigung eignen, wird die Sicherheit erhöht.

Berücksichtigen Sie auch die Möglichkeiten des Türspions, einer punktuellen Beleuchtung, sowie einer Videosprechanlage Weitwinkelspione (mit mind. 180 °) lassen sich vergleichsweise kostengünstig erwerben und mit etwas Geschick selbst einbauen.
Der Zugangsweg sollte angemessen beleuchtet sein. Außerdem ließe sich mit einer Türsprechanlage in Verbindung mit einer Videokamera ein erhöhter Überblick erreichen. Investieren Sie in Sicherheitstechnik.

Schützen Sie Ihr Eigentum mit Hilfe unseres Unternehmens und sichern Sie dieses auf höchstem technischem Niveau gegen Gefahren ab. Die FUNKE Service Group weiß worauf es im Bereich der Sicherheitstechnik ankommt. Wir kennen uns mit den aktuellsten und effektivsten Systemen aus die auf dem Markt verfügbar sind.

Neben den FUNKE-Gefahrenmeldesystemen für Einbruch-, Hausnotruf- oder Überfallsituationen sind vor allem die Bereiche Videoüberwachung feste Bestandteile unseres Angebotes geworden. Die mechanische FUNKE-Sicherheitstechnik ergänzt vorgenannte Maßnahmen und stellt den präventiven Teil dieses Bereiches dar. Gerne beraten wir Sie vor Ort, beantworten Ihre Fragen und entwickeln mit Ihnen zusammen ein maßgeschneidertes Sicherheitskonzept für Ihre privaten oder gewerblichen Räumlichkeiten. Neben der Planung gehören selbstverständlich auch eine zügige Lieferung und eine professionelle Montage zu unseren Service-Leistungen.

Mit uns sichern Sie Ihre Werte.

Ihre FUNKE Service Group.

Faella, Guido Elvis
g.faella@funke-service.com